Unsere Pädagogik und Konzeption
Das Kind steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Dabei wird die Einzigartigkeit eines jeden Kindes gesehen, angenommen und berücksichtigt. Es darf in seinem eigenen Tempo und nach seinen eigenen Interessen die Welt erfahren und entdecken. Wir unterstützen Kinder in ihrer Neugierde, weil wir wissen, dass das Kind so zahlreiche Dinge lernt und erfährt.
Kinder sind soziale Wesen. Sie brauchen Freundschaften, ein Gruppengefühl, Strukturen und Rituale, um Sicherheit und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Durch die Sicherheit des immer gleichen Tagesablaufes kann ein Kind Autonomie entwickeln und selbstständig werden. Alle Kinder sind bei uns gleichwertig und von Grund auf liebenswert.
Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen die Welt mit allen Sinnen erfahren. Die Bindung zu einer vertrauten Person (Bindungsbedürfnis) gibt den Kindern Sicherheit und Geborgenheit und ist eine Grundvoraussetzung für das Lernen. Mit dieser Basis trauen sie sich zu, neue Dinge zu entdecken und die Welt zu erforschen.
Gerade im offenen Konzept werden Kinder als Gestalter ihrer eigenen Interessen gesehen. Sie bestimmen selbst, was, mit wem und wann sie es tun wollen. Kinder und ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des KiTa-Alltags.
Wir arbeiten nach dem situativen Ansatz, das heißt die Kinder können sich ihre Lern- und Spielumgebung größtenteils selbst aussuchen und Dinge tun, die ihrem Interesse entsprechen.
Pädagogische Fachkräfte sind im offenen Konzept keine „Animateure“, sondern verstehen sich vielmehr als Begleiter. Sie sind Ansprechpartner für die Kinder, unterstützen sie in ihren Ideen und bei der Umsetzung und beobachten, welche Interessen die Kinder verfolgen. Sie haben eine wertschätzende Haltung gegenüber den Entwicklungen der Kinder und geben Impulse.
Spielen ist für Kinder ein Grundbedürfnis und genauso wichtig wie Essen, Trinken und Schlafen, da sie dadurch ihre geistigen, körperlichen und seelischen Möglichkeiten entfalten. Kinder machen im Spiel grundlegende Erfahrungen und erleben positive und negative Gefühle. Im Spiel hat das Kind die Möglichkeit, sich mit der Welt vertraut zu machen, auf sie einzuwirken und sie zu begreifen.
Der Leitgedanke des offenen Konzeptes ist die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Dadurch ist Partizipation in der offenen Arbeit ein Grundpfeiler. Die Kinder werden dort nicht als Objekte angesehen, sie bestimmen selbst und übernehmen dadurch die Verantwortung für ihr Handeln. Der Grundsatz der Partizipation, welcher für aktives Mitbestimmen und die Teilhabe an Prozessen und Entscheidungen steht, ist rechtlich im SGB VIII verankert.
Kooperationen
Die engste Kooperation der Kindertagesstätte besteht mit der ortsansässigen Eugen-Bolz Grundschule. Die Vorschulkinder haben die Möglichkeit sowohl die Lehrerinnen und Lehrer, als auch die Räumlichkeiten und Abläufe der Grundschule kennenzulernen. Die Kooperation verläuft über das gesamte letzte Kindergartenjahr.
Außerdem arbeitet die Kita eng mit der Außenstelle der Frühförderstelle Markdorf zusammen. Durch die örtliche Nähe können Kinder mit Förderbedarf flexibel und unkompliziert an Angeboten der Frühförderstelle teilnehmen oder Fachkräfte der Frühförderstelle besuchen die Kinder im Kindergartenalltag.
Die Gemeindebücherei in Meckenbeuren ist ebenfalls beliebter Kooperationspartner der Kita. Die Gruppen die Bücherei und können beispielsweise mehrfach im Jahr Theaterstücke bestaunen, die die Bücherei organisiert.
Darüber hinaus gibt es weitere Institutionen, mit denen wir sehr gerne und regelmäßig zusammenarbeiten und die wichtige Ansprechpartner für uns sind. Dazu gehören:
- Die Stiftung Liebenau,
- ein ortsansässiger Zahnarzt, der jährlich zur Zahnprophylaxe in die Einrichtung kommt,
- die Verkehrspolizei, die unsere Kinder im Straßenverkehr schult,
- das Gesundheitsamt,
- das Jugendamt,
- die Sprachheilschule,
- die Talschule in Friedrichshafen.